Was braucht es für ein gscheites Festl in der AWO? Musik, Essen – angepasst an die Tageszeit, also von Auszogenen über Weißwurst bis Zwiebelkuchen, ausreichend Helferlein: Betreuungsassistentinnen, Haustechniker, Prasenzkräfte, Hauswirtschafsmitarbeiterinnen, Pflegekräfte, Ehrenamtliche und einen Grund zum Feiern. Wobei der meist recht schnell gefunden ist. So ein Gartenfrühschoppen hebt sich von den anderen Festivitäten eigentlich nur insofern ab, als er im Garten und somit im Sommer stattfindet. Tja, und da haben mal wieder die Baumaßnahmen alledem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem es auf der Terrasse viel zu heiß ist, hat die AWO entschieden, ein Sonnensegel montieren zu lassen. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle! Wir werden noch oft froh darüber sein. Anfang Juli waren wir das allerdings nicht, weil das Wetter hätte gepasst. Nachdem die Vorankündigung der Bauarbeiten schon früh gekommen war, musste der Gartenteil in der Planung weggelassen werden. Somit blieb ein Gartenfrühschoppen im Haus. Zugegeben, nicht perfekt, aber allemal besser als gar kein Frühsschoppen!
Für ein solches Spezialfestl braucht es einen Spezialmusiker und das war in diesem Fall: Walter Jahn. Als sehr erfahrener Ziachara hatte er sich schon auf unterschiedlichen Ausflügen mit uns als sehr geländegängig und spontan erwiesen.
Am 12. Juli fand der Gartenfrühschoppen statt und Walter Jahn startete mit Conny Neubauer in eine Besonderheit: der beschützende Wohnbereich Geronto war aufgrund eines Coronaausbruchs gesperrt. Die Bewohner*innen durften den Wohnbereich nicht verlassen und hätten so am Lichthofkonzert nicht teilnehmen können. Das konnten die beiden nicht akzeptieren und packten kurzerhand Ziach und Hocker und kamen über den Garten. Walter Jahn setzte sich auf die beiden Terrassen und spielte für die Bewohner*innen in ihren Speiseräumen auf. Die freuten sich sichtlich über den ungewohnten Besuch und klatschten, schunkelten und sangen die bekannten Melodien eifrig mit.
Danach machte Walter Jahn sich auf den Weg durch die Wohnbereiche, deren Bewohner*innen sich im Lichthof versammelt hatten und sich auf die Musik freuten. Er spielte in jedem Stockwerk ein paar Stückerl, unterhielt sich mit den Bewohner*innen und Betreuungsassistentinnen und machte sich dann auf in den nächsten. So hörten alle Anwesenden die Musik und konnten so lange bleiben, wie es ihnen gefiel. Zum Mittagessen wurden zünftige Weißwürste, Brezn und ein Bier serviert. Das ließen sich die Bewohner*innen schmecken und hoffen auf einen Gartenfrühschoppen im Garten unter dem schützenden Sonnensegel mit Walter Jahn im nächsten Jahr.
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