Unter dem Motto seines Buches: „Hab‘ Sonne im Herzen“ hatte der AWO-Seniorenwohnpark den Landshuter Heimatpoeten Oskar Stock zu einer heiteren Dichterlesung eingeladen, der unter der musikalischen Umrahmung von Maria Ertl an der Zither den zahlreich anwesenden Senioren und Gästen eine Stunde der Unterhaltung und Freude schenkte.
Nach dem fröhlichen Begrüßungsmusikstück und die Begrüßung durch die Sozialdienstmitarbeiterin Nicole Eichinger ergriff der Dichter sogleich das Wort, um die Schönheiten eines „Jungen Morgens“ und die Vielfalt der Farben eines Sommertages zu beschreiben. Der in Mundart und Hochdeutsch lesende Poet fand sofort die Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuhörer, als er von der liebsten Beschäftigung so mancher Frau, dem Putzen und Einkaufen berichtete und erntete herzlichen Beifall für seine heiteren Verse über die Beziehung zwischen den Männern und dem weiblichen Geschlecht. So ist es schon gewöhnungsbedürftig, wenn man im Dunklen die falsche Frau küsst, wobei man seine eigene Gattin beim Shoppen unterwegs ist.
Oskar Stock plauderte über den Eintritt in den Ruhestand und das „Wonnige Rentnerleben“ und erheiterte die Zuhörer mit seinen Gedichten „Stubenspinne Emma“ und „Fliege Frieda“. Mit Gedichten über das älter werden und dennoch agil zu bleiben, eine ständig strickende Oma sowie eine überaus neugierige Nachbarin, erfreute er die Zuhörer gleichfalls, wie mit seiner Betrachtung über seine Tante Adelheid, die ständig ihren Hund küsst und er sie deshalb nicht mehr küssen mag. Der durch die Moosburger Zeitung bekannte Poet beschrieb unter den Musikklängen der melodisch aufspielenden Maria Ertl die aufreibenden Tätigkeiten in seinem Garten, die fröhliche „Partytime im Altenheim“ und die Erlebnisse auf seiner Hochzeitsreise.
„Die Kunst zu leben“ und das „lebenslange Warten“ waren Themen, mit denen sich der Buchautor abschließend auseinandersetzte. Er ermunterte die Heimbewohner aktiv zu sein. Nach der Devise: „Wer rastet der rostet“ pries er die Gemeinsamkeit mit den anderen und die Freude, einer für den andern da zu sein. Betrachtungen über das „positive Denken“ und besinnliche Verse beendeten eine Stunde der Entspannung, Freude und der guten Laune mit dem Gedicht „Lach mal wieder“.
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